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Fortsetzung 4.Teil
Cape York-Trip
Verschiedene
Strassenabschnitte ans Cape
Von hier aus sind es nur noch 10 Km bis zum Eliotfalls-Camp, wo ich mein Zelt aufschlage. Hier treffe ich die Vier 4WD´s vom City Caravanpark von Cairns wieder, die doch die 50 Karton Bier dabei hatten, aber in Weipa war schon wieder alle und so mussten Sie wohl oder übel 50 Neue reinziehen, unglaublich! Auf jeden Fall löse ich mein versprochenes Bier ein, eiskalt versteht sich, falls ich Sie irgendwo unterwegs antreffe. Ich bleibe am darauffolgenden Tag auch noch, an diesem Paradisischen Spot und geniesse es förmlich, den ganzen Tag an den Wasserfällen zu baden und zu sitzen.
Hier
komme ich mir vor wie Jesus, wenn ich übers Wasser laufe. Am
nächsten Morgen dann, gehe ich frühmorgens um 6°°
Uhr nochmals schwimmen, bevor ich dann zusammenpacke und richtung
Jardine-River losbrause. Meine Nachbarn vom Camp wollen auch da lang,
das ist gut zu wissen, dass jemand hinter Dir ist, wenn was passiert,
denn der Jardine ist voll mit Kroks, man sieht Sie aber zum Glück
nur selten. An der Verzweigung zur Fähre, fahre ich aber auf der
Old Telegraph Road weiter.
Zum
Jardine River sind es nur gerade 25 Km, also viel kürzer als bis
zur Fähre, falls man überhaupt bis zum Jardine kommt, wegen
der Brücke, die gerade repariert wird, na ein Versuch ist es
wert, denn der Sprit reicht eigentlich bis Bamaga. Die Brücke
ist nach etwa 7 Km beschädigt und das nur weil ein schwerer
Unimog der Armee drüber fuhr. Unterwegs muss ich immer wieder
meine XR auf den Seitenständer stellen, um die nächste
Wasserdurchquerung
zu erörtern, oh shit, es sinkt im Sand ein. Sofort renne ich
zurück, um es hochzuhieven, nicht dass ich noch zuviel Benzin
verliere. Zum glück wiegt mein Reisegepäck für diesen
Trip nur gerade 14 Kilo, denn als Alleinreisender muss man schon
darauf achten das Gewicht in Grenzen zu halten, das beginnt scho mit
der Motorradwahl. Da wäre so eine Globetrotter-BMW
(Globitrottel, ein gemeiner Ausdruck von mir hä, hä, hää..)
mit so sperrigen Alukisten völlig deplatziert. Aber es ist ja
alles machbar, denn vor ein paar Jahren fuhr sogar ein Wahnsinniger
mit einer Suzuki Katana hier hoch. Den Meisten die sowas in die Tat
umsetzen suchen halt irgend eine Bestätigung, wir haben es auch
mit so einer Maschine geschafft, aber wie fragt niemand am Schluss.
Bei mir muss das ganze eben noch spass machen und das macht es
sicherlich nicht mit über 200 Kilo unterm Hintern. Die Abfahrten
und Auffahrten hier sind recht versandet, ausgewaschen recht steil
und abwechslungsreich. Zwischendurch kommt wieder ein Teilstück
mit Regenwald, SAGENHAFT!
Das
ganze Cape York ist ein einziges Enduro-Eldorado!
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